Dienstag, 29. Oktober 2013

Ich wünschte mir…

keine Frau die das Essen kocht,
sondern eine die das Wasser reicht.

keine Frau die sauber macht,
sondern eine die schmutzig ist.

keine Frau die immer ehrlich ist,
sondern eine die Fehler eingesteht.

keine Frau die immer ja sagt,
sondern eine die auch mal wahrsagt.

keine Frau die immer treu ist,
sondern eine die zu einem steht.

keine Frau die ein Ohr abkaut,
sondern eine die auch Geheimnisse hat.

keine Frau die einem sagt wie toll man ist,
sondern eine die überlegt wie man es besser machen kann.

keine Frau die immerzu kuscheln will,
sondern eine die auch mal ihr Fingerspitzengefühl benutzt.

keine Frau die einem den Mund verbietet,
sondern eine die den Atem raubt.

keine Frau die einem die Sterne vom Himmel holt,
sondern eine die neue Sternbilder zeichnet.

keine Frau die einem das Ende des Films verrät,
sondern eine die ihn miterlebt.

keine Frau die aussieht wie eine Puppe,
sondern eine in deren Augen man Geschichten lesen kann.

keine Frau die auf die Uhr schaut,
sondern eine die meine Zeit anhält.

keine Frau die immer für einen da ist,
sondern eine die auch mal geht wenn es zu viel wird.

Ich könnte ewig so weiter machen…

Im Endeffekt wünschte ich mir eine Katze,
doch bekomme nur Hunde.

Wo ist die Emanzipation, wenn man sie braucht.

Donnerstag, 29. August 2013

Wenn

wenn ich jetzt gehe
wirst du dann kommen
wir uns wieder sehen?

wenn ich dann komme
wirst du auch da sein
wir miteinander gehen?

wenn ich es vergessen
wirst du mich erinnern
wie die Liebe einmal ging?

wenn ich es spüre
wirst du mich meiden
weil ich ein Anderer bin?

Freitag, 23. August 2013

Briefwechsel

Hallo Vernunft,

mal so unter uns…

verlassen ist wer sich verlassen glaubt
verlassen wird wer sich nicht selbst vertraut
verpassen wirds wer nicht manchmal Dieb
lässig siehts wer nicht verbissen blieb

gebend ist wer heimlich raubt
verstaubt hingegen wer nur saugt
würdig der sich fallen lässt
gefangen wird vom ganzen Rest

Denk mal drüber nach, aber bitte nicht wieder so viel wie letztes Mal.

Mit freundlichen Grüßen
die Liebe

Samstag, 3. August 2013

die fehlenden Worte

Hätte alles stehen lassen,
wär sofort zu dir gekommen,
allein für den Moment mit dir
hätte ich alles unternommen.

Würde alles fallen lassen,
alle Tassen, Gläser und Teller
und ich wette ich wär schneller
als sie fallen, um dich zu fassen.

Könnte alles liegen lassen,
doch fang ich nun von Vorne an.
Was ist sie Wert, die Zeit in Massen,
wenn man allein nicht teilen kann.

Hätte, würde, könnten wir,
nur leider Gottes hast du sie,
die Worte nie gesagt zu mir:
Bleib bitte hier, verlass mich nie.

Donnerstag, 1. August 2013

Wurzeln

wie den Wald meiner Kindheit
wie den Baum des Garten Eden
wie die Rose des kleinen Prinzen
würde ich dich ewig pflegen

nicht unter Glas kannst du atmen
nicht prall gesonnt, da geb ich acht
ertränken, vertrocknen oder überdüngen
kommen ebenso nicht in Betracht

aber anschauen und bewundern
ganz zart dir die Stacheln entfernen
damit sie uns nicht mehr verwunden
das müsst ich bis dahin noch lernen

sonst könnt ich dich niemals umarmen
ich würde niemals dich brechen, versprochen
will dich reiben und riechen, hab Erbarmen
denn wurde als Rose ich selbst einst gebrochen
und wenn du mich lässt, so lass ich mich niederversuche es wieder, schlag neben dir Wurzelnso tief wie noch nie, behutsam immer wiederbis von dir all die alten Lasten purzeln

Mittwoch, 5. Juni 2013

Wie hoch sollte die Auflagekraft eines Tonabnehmersystems sein?

Die qualitativ weniger hochwertigen Tonabnehmer aus Kristall und Keramik benötigen ziemlich hohe Auflagekräfte. Diese reichen von 25 mN bis zirka 50 mN. Bessere Hi-Fi-Plattenspieler jedoch haben oft Magnetsysteme. Die empfohlene Auflagekraft bei diesen Systemen reicht von Typ zu Typ von 7,5 mN bis ungefähr 30 mN. 

Dabei bringen natürlich hochwertige Tonabnehmersysteme nur mit hochwertigen Tonarmen auch optimale Resultate. Das nur als Rat, falls ihr mal das Geld haben solltet, das Magnetsystem in euren Plattenspielern gegen ein besseres zu ersetzen.

Samstag, 16. März 2013

Sag nichts mehr

seit Tagen schon
versuch ich nun
dich zu erreichen

das Einzige
was noch fehlt
ist ein Lebenszeichen

und mein Herz das klopft
ganz unrhythmisch
weil es so doll an dir hängt

ich will doch nur wissen
ob es dir gut geht
und ob du manchmal an uns denkst

ob du manchmal an uns denkst
ob du manchmal an uns denkst

und endlich dann
gehst du mal ran
und ich freu mich wie ein Kind

und ich hör dir zu
finde endlich Ruh
vertrau dir blind

bis du mir sagst
wir müssen reden
du trägst den Ring nicht mehr

und ich ahne schon
was jetzt gleich kommt
bitte sag nichts mehr

bitte sag nichts mehr
bitte sag nichts mehr

bitte sag nichts mehr
sag nichts mehr
sag nichts mehr

sag nichts mehr

Dienstag, 5. März 2013

Raumklang:
Von Quadrophonie bis Dolby Digital

Wenn man heute die Heimkino-Abteilung diverser Elektrofachgeschäfte betritt, oder sich die Ausstattung von Kinosälen anschaut, ahnt man nur noch wenig von den ursprünglichen Herausforderungen der Audiobranche den Mehrkanalton verkaufsfähig zu machen.

Überall wimmelt es von Logos und Emblemen diverser Anbieter, die Geräte bieten eine ganze Palette von Features und Räume scheinen keine Herausforderung mehr zu sein. Das war nicht immer so.

Freitag, 1. März 2013

bin wie

bin Lala
wie Tipsy und Po
bin da da
wie Mama und Co
bin der da
wie du da und so
bin i-A
wie der Esel im Zoo

bin Gaga
wie die Lady in red
bin Haha
wie das Näpfchen mit Fett
bin Soso
wie das s im sz
bin 00
wie im Auftrag ihrer Majestät

bin Har Har
wie der Kapitän im Hafen
bin Sum Sum
wie die Bienen die nie schlafen
bin gar gar
wie ein gut gesalzner Braten
bin piep piep
wie die Vögel im Garten

bin ho ho
wie der Weihnachtsmann zu Ostern
bin Helau
wie Karneval im Kloster
bin ja ja
wie nicht jetzt, sondern gleich
bin ich verliebt?
wie nicht arm, sondern reich

Donnerstag, 28. Februar 2013

der Frage Sinn

wem nützt das Träumen tatenlos
zusehends Frust entsteht und er wird groß
bis es platzt, dein Leben, der Ballon zu voll
von Schall und Rauch den keiner brauch
wem nützt die Tat ohne Wunsch und Ziel
dem Druck gebeugt, es wird zu viel
gemacht und gedacht ohne Sinn und Verstand
wenn man nie träumt vom fernen Land
kein Ufer findet selbst das Meer
verschluckst du dich, dann frag woher
kommt all das Wasser, wo fliesst es hin
die Antwort ist der Frage Sinn

Montag, 28. Januar 2013

Die Sagen

Und ich rauch eine nach der anderen
Öffne unbemerkt die Flasche Wein
Es ist die zweite nach der anderen
Eine Flucht ins Glücklichsein

Und all die Welt besteht aus Stolz
Eitelkeit, Wut, Egomanie
Und ich mocht’ das auch einmal
Aber verstanden hab ich es nie

Ich versink in Philosophie
Forsche nach dem Sinn des Seins
Und stoß immer wieder nur
Auf Besitz, und deins und meins

Wann hört sie auf, die Gier nach ich
Wo fängt sie an, die heile Welt
Und wer weiß was wann über sich
Wenn man nur tut was selbst gefällt

Und falls Herr Pawlow mit seinen Hunden
Nicht reicht als Hauptbeweis
Wohin führen dich die Stunden
Wenn nicht zum Konditionsverweis

Denn wir sind Summe aller Tage
An denen wir hängen wie Fliegen am Licht
Und verbrennend wird Leben zur Plage
Selbst wenn man es liebt, oder auch nicht

Ich bezweifle nicht das Schöne
Dennoch wiege ich es auf
All die Kasper und deren Löhne
Schmerzen nehmen wir in kauf

Manche wollen sie sogar
Und definieren uns damit
Und wahre Schmerzfreiheit bleibt rar
Manipuliert auf Schritt und Tritt

Doch wenn wir uns ernsthaft mal fragen
Wer ist wir und wer bin ich
Verschwinden urplötzlich die Sagen
Um das Du und Ich an sich