Vor einigen Monaten habe ich privat ein wenig mit Kameraeffekten herumexperimentiert und wollte schon immer mal wissen und/oder probieren, wie man eine "Flying Ego Cam" selber realisieren kann.
Wie das im Ergebnis aussieht könnt ihr an dem folgenden Video sehen, was ich für einen meiner privaten Songs gedreht hab. Ich denke, es verdeutlich sehr gut worauf ich hinaus will.
Nachdem ich das Video meinen Freunden zeigte, kamen sehr viele Fragen wie ich das denn gemacht habe. Daher der Entschluss meine nachtaktiven Ideen zu veröffentlichen. Vielleicht fühlt sich ja jemand dadurch angeregt eigene Konstrukte umzusetzen.
Wer erfahren möchte, wie dieser Effekt - mit wenigen Mitteln - aber sehr einfach und schnell realisiert werden kann, möge einfach weiter lesen. :D
- weitestgehend unabhängig vom Oberkörper
- mit "handelsüblichen" Mitteln realisierbar
- einfache, transportable und reproduzierbare Konstruktion
- beide Hände sollten frei bleiben
Das ganze gelöst habe ich am Ende mit
- einem Karabinerhaken
- einem Mikrofonstativ
- einem Kugel-Adapter von Mikrofon auf Kameragewinde (gibt's bei Thomann)
That's it.
Weil Bilder mehr als Worte sagen, hier ein paar Impressionen. Und ja, die Konstruktion ist wackelig und man braucht ein wenig Übung, um mit dem Rücken die Balance der Kamera zu führen, aber das Ergebnis spricht für sich! Finde ich.
Der Karabiner am Gürtel. Vom Mikrofonstativ den Tripod abnehmen.
Eine frei schwebende Kamera in 5 Minuten. Kostenpunkt für mich: 0.
Bis zum nächsten Mal.
Dann werde ich damit mal ein wenig auf der Straße rumlaufen. Bin schon gespannt auf die Blicke der Passanten :D
Super Song, super schwebende Kamera, Gratulation! Ich freue mich schon auf den nächsten Song und die nächste geniale Erfindung...LG JJ
AntwortenLöschenIch danke dir von ganzem Herzen JJ ;)
AntwortenLöschendeine Meinung und dein Lob bedeuten mir sehr viel.
In dem Sinne.
Bis hoffentlich bald!
Coole Idee für wenig Geld.
AntwortenLöschenMit kam gerade in den Sinn, dass es wahrscheinlich mit der Zeit nervig ist, dass das Gewicht der Kamera deinen Body nach vorne zieht. Ein entsprechendes Gegengewicht an einem Arm nach hinten könnte sicherlich Abhilfe schaffen.
Dann zieht's nur nach unten *smile*
Hallo Anonym ;)
AntwortenLöschenprinzipiell eine sehr gute Idee. Im professionellen SteadyCam Gewerbe wird auch mit Federn und Gegengewichten gearbeitet. Das Problem, wenn du mit Gewichten ausgleichst ist nur, dass du dann mit "Gürteln" arbeiten musst, weil dir sonst die ganze Konstruktion zur Seite oder gar nach hinten wegrutscht. Insofern ist das liegend Balancieren auf dem Rücken die "stabilere Variante". Dann musst du dich "nur" auf die Kamera konzentrieren. Wenn ich mal wieder etwas Zeit finde, werde ich deine Idee aber aufgreifen, weil ich sie wie gesagt gut finde und bei Gelegenheit was praktikables posten. :)
Und Hut ab für deinen Wortwitz. Sehr fein. ^^